Der Mensch existiert nicht alleine, er bewegt sich in Systemen. Egal, ob es die Familie ist, in die wir geboren werden, unser Arbeitsumfeld, in dem wir den Alltag verbringen oder FreundInnen in der Freizeit. Wie wir uns verhalten wird maßgeblich durch diese Systeme geprägt, hier entwickeln wir Muster und Verhaltensabläufe. Geraten wir aus der Balance, ist es sinnvoll den Blick nicht nur auf uns und unser Inneres, sondern auch ins Außen, den Kontext und die individuellen Konstellationen zu richten.
Alles, was er für sein Wohlergehen braucht, trägt der Mensch in sich - diese Sichtweise des systemischen Ansatzes schafft Vertrauen und bringt mein Verständnis des Therapie-Settings auf den Punkt. In meiner Praxis biete ich ein geschütztes Klima, in dem wir Ihr Problem beleuchten, den Fokus aber ebenso auf die Ressourcen, Fähigkeiten und Kompetenzen richten.
Ich sehe mich als Begleiterin, die gemeinsam mit Ihnen als Experten/in für Ihr Leben neue Perspektiven erarbeitet, Ihnen hilft den Blick zu schärfen und sich wertschätzend auf Ihre individuelle Realität einlässt. Ebenso unterschiedlich wie die Menschen sind auch die Themen, die sie beschäftigen und die Lösungen, die es dafür braucht.
Im Mittelpunkt meiner therapeutischen Arbeit stehen einerseits Frauen, die sich im 21. Jahrhundert mit einem ständig wachsenden Themenkomplex konfrontiert sehen: Kinderwunsch oder nicht, eine eventuelle Vereinbarkeit mit der Karriere oder ein zufriedenes Leben zu Hause, eine gut gelebte Sexualität, das vermeintliche Mutterglück oder die vielschichtige Herausforderung Patchwork-Familie sind nur einige der Fragen, auf die wir gemeinsam Antworten suchen.
Ebenso im Fokus stehen Jugendliche, die in einer Phase des ständigen Umbruchs und zwischen unterschiedlichsten Ansprüchen der Gesellschaft als Nicht-mehr-Kind aber Noch-nicht-Erwachsener wichtige Entscheidungen treffen sollen. Der sich ständig verändernde Körper und das nicht immer reibungslose Familienleben sind Komponenten, die den pubertären Alltag oftmals zur Zerreißprobe werden lassen.
LGBTIQA*+ Themen, Sexualität und sexuelle Orientierung, Partner*innenschaft, Trennung/Scheidung und Familie nehmen in meiner Praxis sehr viel Raum ein. Ich arbeite häufig mit Paaren und im erweiterten Familiensetting.
Der Mensch mit all seinen faszinierenden Facetten ist in meiner beruflichen Laufbahn zentrales Motiv. Begonnen bei meinem wirtschaftlichen Background mit dem Schwerpunkt Tourismus über die Arbeit im sozialen Bereich bis zu den psychotherapeutischen Stationen beim Kinderschutzzentrum "die möwe" Wien, der Kinder- & Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Tulln, sowie der psychotherapeutischen Ambulanz für Erwachsene (ptA) in Wien.
Aktuell arbeite ich ausschließlich in eigener Praxis.